Neue Quartiersmitte Bergedorf-West
Neues Quartierszentrum in Bergedorf-West, Hamburg
Bauherr :
RI Partners
POLARIS Real Estate Development GmbH, Hamburg
Städtebaulich-hochbauliches Workshopverfahren :
08/2020-01/2021
Bau- und Planungsdaten :
Grundfläche (BGF) ca.22.140qm (oberirdisch), davon
Wohnen (BGF) ca.18.385qm
Gewerbe (BGF) ca.3.760qm
Gestaltungskonzept und Organisation
Das neue Quartierszentrum Bergedorf West bildet in den vorhandenen heterogenen Strukturen einen neuen Stadtbaustein der die unterschiedlichsten Typologien des Bestandes selbtbewusst und selbstverständlich mit ruhigen Kubaturen ergänzt. Auf Realisierungsteil und Ideenteil I werden - nach Entfall des Bestands - drei Baufelder mit gleicher Grundfläche ausgebildet. Das östlichste Baufeld (Baufeld 3) liegt dabei nach Süden versetzt und schafft Raum für einen zusätzlichen nördlich davon gelegenen Gebäuderiegel. Dieser bildet das Pendant zum Bestand der Bergedorf Bille und schafft so eine Einbindung des direkt angrenzenden Bestands in das neue Ensemble. Um diese Einbindung auch in der Nutzung zu schaffen sieht der Entwurf zusätzlich einen Eingriff in die bestehende Struktur der Bergedorf Bille vor. Durch den Entfall der Bestandsgarage und der Reorganisation des Erdgeschosses und ersten Obergeschosses im mittleren Haus entfallen die Rückseiten des Bestandsbaus und auch der Weg zur S Bahn wird optimiert. Die Gewerbeflächen werden im Zuge der Neubaumaßnahmen optimiert und erweitert. Die entfallenen Stellplätze werden in der Quartiersgarage des Mobilitäts HUB nachgewiesen. Durch das Ergänzen eines Fahrstuhls wird die notwendige Barrierefreiheit geschaffen.
Durch die städtebaulich Konfiguration werden die gewachsenen Bewegungsachsen des Quartiers erhalten, gestärkt und mit einer neuen Qualität versehen. Wichtige und funktionierende Ort, wie der Werner Neben Platz, werden erhalten und in den neuen Entwurf eingebunden. Die neu geschaffenen Baufelder sind so organisiert, dass öffentliche Funktionen wie Gewerbe, Einzelhandel, Büronutzungen und Gastronomie in den jeweiligen Sockelzonen angeordnet sind, hierbei wird das Ausbilden von Rückseiten vermieden. Im Sockel Baufeld 1 sind zentral die Stellplätze für die Eigentumswohnungen vorgesehen. Die Passagen durch das Quartier schaffen Raum für Marktflächen, das Verweilen und die Aneignung des Stadtraums.
Bauherr :
RI Partners
POLARIS Real Estate Development GmbH, Hamburg
Städtebaulich-hochbauliches Workshopverfahren :
08/2020-01/2021
Bau- und Planungsdaten :
Grundfläche (BGF) ca.22.140qm (oberirdisch), davon
Wohnen (BGF) ca.18.385qm
Gewerbe (BGF) ca.3.760qm
Gestaltungskonzept und Organisation
Das neue Quartierszentrum Bergedorf West bildet in den vorhandenen heterogenen Strukturen einen neuen Stadtbaustein der die unterschiedlichsten Typologien des Bestandes selbtbewusst und selbstverständlich mit ruhigen Kubaturen ergänzt. Auf Realisierungsteil und Ideenteil I werden - nach Entfall des Bestands - drei Baufelder mit gleicher Grundfläche ausgebildet. Das östlichste Baufeld (Baufeld 3) liegt dabei nach Süden versetzt und schafft Raum für einen zusätzlichen nördlich davon gelegenen Gebäuderiegel. Dieser bildet das Pendant zum Bestand der Bergedorf Bille und schafft so eine Einbindung des direkt angrenzenden Bestands in das neue Ensemble. Um diese Einbindung auch in der Nutzung zu schaffen sieht der Entwurf zusätzlich einen Eingriff in die bestehende Struktur der Bergedorf Bille vor. Durch den Entfall der Bestandsgarage und der Reorganisation des Erdgeschosses und ersten Obergeschosses im mittleren Haus entfallen die Rückseiten des Bestandsbaus und auch der Weg zur S Bahn wird optimiert. Die Gewerbeflächen werden im Zuge der Neubaumaßnahmen optimiert und erweitert. Die entfallenen Stellplätze werden in der Quartiersgarage des Mobilitäts HUB nachgewiesen. Durch das Ergänzen eines Fahrstuhls wird die notwendige Barrierefreiheit geschaffen.
Durch die städtebaulich Konfiguration werden die gewachsenen Bewegungsachsen des Quartiers erhalten, gestärkt und mit einer neuen Qualität versehen. Wichtige und funktionierende Ort, wie der Werner Neben Platz, werden erhalten und in den neuen Entwurf eingebunden. Die neu geschaffenen Baufelder sind so organisiert, dass öffentliche Funktionen wie Gewerbe, Einzelhandel, Büronutzungen und Gastronomie in den jeweiligen Sockelzonen angeordnet sind, hierbei wird das Ausbilden von Rückseiten vermieden. Im Sockel Baufeld 1 sind zentral die Stellplätze für die Eigentumswohnungen vorgesehen. Die Passagen durch das Quartier schaffen Raum für Marktflächen, das Verweilen und die Aneignung des Stadtraums.
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