Hochhaus Nordhafen, Berlin
Objekt:
Hochhaus Nordhafen , Berlin
Realisierungswettbewerb
10/2018
Erläuterungstext:
Städtebauliche Idee
Als nördlichstem Grundstück in der neu geschaffenen Europacity fällt dem Wettbewerbsgebiet eine besondere Rolle zu. Gleichermaßen Abschluss und Auftakt zum neuen Quartier schafft es der Entwurf zwischen vorwiegend rationaler Architektur der Europacity und der Anforderung eine Landmark mit hohem Wiedererkennungswert zu vermitteln. Die angrenzende Bebauung in der Heidestraße wird in der Höhe aufgenommen und fortgeführt, der BPlan hier deutlich unterschritten; Der Hochpunkt ist so positioniert, dass die Sicht des südwestlich dem Baufeld befindlichen Nachbars hin zum Nordhafen nach wie vor gewährleistet wird. Durch das Knicken des Volumens wird der Baumasse des Neubaus die Größe genommen und das Gebäude in eine angemessene Maßstäblichkeit überführt. Aufweitungen entlang des Straßenraums definieren die Eingänge. Die Höhenenwicklung schafft einen klaren akzentuierten Abschluss des Quartiers und ein markantes Zeichen hin zur Perleberger Brücke.
Organisation
Im Erdgeschoss des Neubaus befindet sich ein angemessenes repräsentatives gemeinsames Foyer, das alle Gebäudeteile miteinander verbindet. Von hier aus werden sowohl die halböffentlichen Funktionen wie Kantine und Konferenzbereich als auch die in den Obergeschossen liegenden Büroeinheiten erschlossen. Das Foyer verfügt über mehrere gleichwertige Eingänge um eine Erschließung von der Heidestraße und dem neuen Vorplatz ebenso zur ermöglichen wie eine Erschließung von der geplanten SBahn Station Perleberger Brücke. Durch den zusammenhängenden zweigeschossigen, teils dreigeschossigen Raum ist eine erste Orientierung einfach und erfolgt intuitiv, gleichzeitig wird so Raum für Austellungsflächen und Wartebereiche geschaffen. Sowohl eine Single-Tenant-Nutzung als auch eine Multi-Tenant-Nutzung sind möglich. Im ersten Obergeschoss finden sich Coworking Flächen, Sporträume für die Mitarbeiter und ggfs. weitere Besprechungsräume. Ab dem zweiten Obergeschoss folgen Büroeinheiten. Durch die Anordnung der Kerne sind hier vielfältige und flexible Teilungen und Brandschutztechnische Einheiten realisierbar. Vom Einzelbüro über Kombibüro bis hin zu Großraumbereichen sind unterschiedlichste Nutzungsformen denkbar, bei gleichzeitiger Reduktion der Kerne auf das notwendige Minimum. Im obersten Geschoss befindet sich eine optionale Skybar. Die thermische Hülle weicht hier vom durchlaufenden Fassadenraster zurück. Eine Dachterrasse mit hoher Qualität und Sichtbezug zum Nordhafen entsteht.Das Erdgeschoss liegt bei einer Höhe von 36,30m üNHN; Die darunter befindliche Tiefgarage gleicht den Geländeversprung von der Planstraße hin zur Heidestraße aus und wird, teils unterirdisch, teils oberirdisch, durch weitläufige Treppen und Sitzstufen zu einem landschaftlichen Element. Durch die gewählte Höhenlage wird die Nutzung erheblich vereinfacht und die Baukosten durch den geringen Aushub reduziert.
Hochhaus Nordhafen , Berlin
Realisierungswettbewerb
10/2018
Erläuterungstext:
Städtebauliche Idee
Als nördlichstem Grundstück in der neu geschaffenen Europacity fällt dem Wettbewerbsgebiet eine besondere Rolle zu. Gleichermaßen Abschluss und Auftakt zum neuen Quartier schafft es der Entwurf zwischen vorwiegend rationaler Architektur der Europacity und der Anforderung eine Landmark mit hohem Wiedererkennungswert zu vermitteln. Die angrenzende Bebauung in der Heidestraße wird in der Höhe aufgenommen und fortgeführt, der BPlan hier deutlich unterschritten; Der Hochpunkt ist so positioniert, dass die Sicht des südwestlich dem Baufeld befindlichen Nachbars hin zum Nordhafen nach wie vor gewährleistet wird. Durch das Knicken des Volumens wird der Baumasse des Neubaus die Größe genommen und das Gebäude in eine angemessene Maßstäblichkeit überführt. Aufweitungen entlang des Straßenraums definieren die Eingänge. Die Höhenenwicklung schafft einen klaren akzentuierten Abschluss des Quartiers und ein markantes Zeichen hin zur Perleberger Brücke.
Organisation
Im Erdgeschoss des Neubaus befindet sich ein angemessenes repräsentatives gemeinsames Foyer, das alle Gebäudeteile miteinander verbindet. Von hier aus werden sowohl die halböffentlichen Funktionen wie Kantine und Konferenzbereich als auch die in den Obergeschossen liegenden Büroeinheiten erschlossen. Das Foyer verfügt über mehrere gleichwertige Eingänge um eine Erschließung von der Heidestraße und dem neuen Vorplatz ebenso zur ermöglichen wie eine Erschließung von der geplanten SBahn Station Perleberger Brücke. Durch den zusammenhängenden zweigeschossigen, teils dreigeschossigen Raum ist eine erste Orientierung einfach und erfolgt intuitiv, gleichzeitig wird so Raum für Austellungsflächen und Wartebereiche geschaffen. Sowohl eine Single-Tenant-Nutzung als auch eine Multi-Tenant-Nutzung sind möglich. Im ersten Obergeschoss finden sich Coworking Flächen, Sporträume für die Mitarbeiter und ggfs. weitere Besprechungsräume. Ab dem zweiten Obergeschoss folgen Büroeinheiten. Durch die Anordnung der Kerne sind hier vielfältige und flexible Teilungen und Brandschutztechnische Einheiten realisierbar. Vom Einzelbüro über Kombibüro bis hin zu Großraumbereichen sind unterschiedlichste Nutzungsformen denkbar, bei gleichzeitiger Reduktion der Kerne auf das notwendige Minimum. Im obersten Geschoss befindet sich eine optionale Skybar. Die thermische Hülle weicht hier vom durchlaufenden Fassadenraster zurück. Eine Dachterrasse mit hoher Qualität und Sichtbezug zum Nordhafen entsteht.Das Erdgeschoss liegt bei einer Höhe von 36,30m üNHN; Die darunter befindliche Tiefgarage gleicht den Geländeversprung von der Planstraße hin zur Heidestraße aus und wird, teils unterirdisch, teils oberirdisch, durch weitläufige Treppen und Sitzstufen zu einem landschaftlichen Element. Durch die gewählte Höhenlage wird die Nutzung erheblich vereinfacht und die Baukosten durch den geringen Aushub reduziert.
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