Seehundstation Friedrichskoog
Erweiterung und Neusortierung der Seehundstation Friedrichskoog
Bauherr:
Seehundstation Friedrichskoog gGmbH
Begrenzt offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb:
12/2016, 1.Preis
Bau- und Planungsdaten:
Leistungsphasen 1-6 und künstl. Oberleitung
Fertigstellung Sommer 2021
Grundfläche (BGF) Eingang: 265 qm
Grundfläche (BGF) Ausstellung: 1.981 qm
Landschaftsarchitekten:
Rabe Landschaften, Hamburg
Beschreibung
Der Gebäudebestand der Seehundstation ist ein über die Jahre gewachsenes Ensemble, das sich um die Becken im Aussenbereich gruppiert und mit der Baumaßnahme um die Neubauten ersetzt bzw. ergänzt wird. Grundsätzlicher Entwurfsgedanke im vorliegenden Konzept ist, die bisher lose Anordnung der Gebäude um die Becken herum baukonstruktiv und landschaftsplanerisch so zu ergänzen, dass ein einheitliches Ensemble entsteht. Die Becken unterscheiden sich in die für die Besucher zugänglichen Dauerhaltungs- und Forschungsbecken und die im geschützten Bereich liegenden Heuleraufzucht- und Auswilderungsbecken.
Das Eingangsgebäude wird an der Auffahrt zur Station positioniert und ist so als Erstes bei Ankunft sichtbar. Der Kubus orientiert sich mit grossen Glasflächen nach Südosten zum Hafen, sowie nach Südosten in die Station.
Zentral im Gelände der Station gelegen befindet sich das Filtergebäude. Aufgrund der komplexen Technik und diversen Verteilungsleitungen in das Gelände der Station bleibt das Filtergebäude in Form und Funktion erhalten. Das Haus wird mit einer Holzverschalung verkleidet und mit einer eigenständigen Stahlkonstruktion zum Beobachtungsdeck überbaut.
In Sichtachse zum Eingangsgebäude entsteht die neue, ebenfalls kubische Ausstellung mit grossflächig verglaster Heulerbeobachtung im OG als neues Zentrum der Station.
An den Ausstellungsraum ebenerdig angegliedert sind das Wattenmeerkino und Seminarräume, die sämtlich über mobile Trennwände verbunden werden können.
Im vorderen Teil des Obergeschosses und aus der Ausstellung direkt erreichbar befindet sich die grosse Heulerbeobachtung. Aus dem Werkhof über eine Aussentreppe erreichbar, befinden sich im OG die Unterkünfte für die Stationsmitarbeiter und zwei Büroräume.
Beide Neubauten - Eingang und Ausstellung - werden als Holzkonstruktion mit Holzfassade errichtet.
Nördlich des Ausstellungsgebäudes befindet sich der jetzige Wohn- und Verwaltungstrakt. Dieser Teil wird nach Fertigstellung der Neubaumaßnahmen saniert und umgebaut.
Bauherr:
Seehundstation Friedrichskoog gGmbH
Begrenzt offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb:
12/2016, 1.Preis
Bau- und Planungsdaten:
Leistungsphasen 1-6 und künstl. Oberleitung
Fertigstellung Sommer 2021
Grundfläche (BGF) Eingang: 265 qm
Grundfläche (BGF) Ausstellung: 1.981 qm
Landschaftsarchitekten:
Rabe Landschaften, Hamburg
Beschreibung
Der Gebäudebestand der Seehundstation ist ein über die Jahre gewachsenes Ensemble, das sich um die Becken im Aussenbereich gruppiert und mit der Baumaßnahme um die Neubauten ersetzt bzw. ergänzt wird. Grundsätzlicher Entwurfsgedanke im vorliegenden Konzept ist, die bisher lose Anordnung der Gebäude um die Becken herum baukonstruktiv und landschaftsplanerisch so zu ergänzen, dass ein einheitliches Ensemble entsteht. Die Becken unterscheiden sich in die für die Besucher zugänglichen Dauerhaltungs- und Forschungsbecken und die im geschützten Bereich liegenden Heuleraufzucht- und Auswilderungsbecken.
Das Eingangsgebäude wird an der Auffahrt zur Station positioniert und ist so als Erstes bei Ankunft sichtbar. Der Kubus orientiert sich mit grossen Glasflächen nach Südosten zum Hafen, sowie nach Südosten in die Station.
Zentral im Gelände der Station gelegen befindet sich das Filtergebäude. Aufgrund der komplexen Technik und diversen Verteilungsleitungen in das Gelände der Station bleibt das Filtergebäude in Form und Funktion erhalten. Das Haus wird mit einer Holzverschalung verkleidet und mit einer eigenständigen Stahlkonstruktion zum Beobachtungsdeck überbaut.
In Sichtachse zum Eingangsgebäude entsteht die neue, ebenfalls kubische Ausstellung mit grossflächig verglaster Heulerbeobachtung im OG als neues Zentrum der Station.
An den Ausstellungsraum ebenerdig angegliedert sind das Wattenmeerkino und Seminarräume, die sämtlich über mobile Trennwände verbunden werden können.
Im vorderen Teil des Obergeschosses und aus der Ausstellung direkt erreichbar befindet sich die grosse Heulerbeobachtung. Aus dem Werkhof über eine Aussentreppe erreichbar, befinden sich im OG die Unterkünfte für die Stationsmitarbeiter und zwei Büroräume.
Beide Neubauten - Eingang und Ausstellung - werden als Holzkonstruktion mit Holzfassade errichtet.
Nördlich des Ausstellungsgebäudes befindet sich der jetzige Wohn- und Verwaltungstrakt. Dieser Teil wird nach Fertigstellung der Neubaumaßnahmen saniert und umgebaut.
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