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über bof

Die Grundmotive unserer Suche nach einer guten Architektur und nach neuen Arbeitsfeldern sind Neugier und eine naive Unerschrockenheit. Das führt uns zu Wettbewerbsteilnahmen auch im entfernten Ausland oder beispielsweise zum Entwurf für eine indische Polarstation in der Antarktis.

bof-Entwürfe entstehen in gemeinsamer kooperativer und inspirativer Arbeit im Team. Dabei werden alternative Konzepte in intensiven internen Debatten abgewogen und schließlich die optimale Lösung weiterverfolgt. Aufträge akquiriert bof vorwiegend über gewonnene Wettbewerbe.

Konstruktion, Nutzbarkeit und Ökonomie sind für uns keine zusätzlichen, sondern immanente Aspekte der Architektur, wie eine adäquate Gestaltung ihrer landschaftlichen Umgebung und Klimagerechtigkeit auch. Gleichzeitig entsprechen unsere Häuser sehr hohen Anforderungen an die Energieeffizienz.

In unserem Team und mit unseren Partnern bewegen wir uns in einem guten Netzwerk der Kompetenz. Ohne ein demokratisches und kollegiales Umfeld gibt es für uns keine gute Architektur.

Ort und Kontext

Wir meinen, Architektur kann den Rahmen für das Leben der Menschen schaffen, sie kann aber keinen neuen Menschen und schon gar nicht die Welt neu kreieren. bof strebt deshalb nicht nur eine besondere individuelle Lösung an, sondern auch einen markanten Mehrwert, der dem Bauherren und dem Nutzer unserer Architektur über die gewünschte Lösung der Aufgabe hinaus entsteht.

Architektur ist für bof deshalb immer auch Städtebau, sie entsteht für den Ort, sie ist in die vorhandenen baulichen Strukturen eingebettet, schließt Lücken, stellt städtebauliche Zusammenhänge wieder her oder schafft sie neu. Sie ist dennoch markant und prägt gleichzeitig den Ort, an dem sie gebaut wird. bof-Architektur entsteht aus der Situation heraus und schafft mit dem Vorhandenen ein neues Ganzes.

Innere Werte

Im Gegensatz zur bildenden Kunst, zur Skulptur, sehen wir Architektur nicht als sich selbst genügend an. Sie muss gut nutzbar sein, sie soll den Menschen dienen.

bof-Architektur entsteht in einem intensiven Austausch und Diskurs mit dem Bauherrn und mit den Nutzern. Am Anfang des Entwurfes steht die genaue Analyse der Nutzerbedürfnisse und am Ende das Angebot hoher Qualitäten, sensibel ausgewählter Materialien, ausgewogener Proportionen, guter Bezüge zwischen Innen- und Außenwelt sowie wohltuender Lichtverhältnisse. Es geht uns darum, einen Rahmen zu schaffen, der möglichst vielen verschiedenen, vor allem individuellen Arten der Nutzung zu Gute kommt. Dieses Angebot ist so ausgelegt, dass es über den eigentlich vom Bauherrn gewünschten Rahmen hinausgeht. Auch soll der Nutzer in seinen Möglichkeiten flexibel sein und nicht zu sehr festgelegt werden. Unter anderem daraus entsteht Nachhaltigkeit von Architektur.

Die genaue Kenntnis der Nutzerbedürfnisse und die Kompetenz des Architekten zur Formfindung und Raumgestaltung sichert die Qualität der Architektur. Es ist im besten Fall ein Dialog mit dem Bauherrn, mit dem Nutzer auf Augenhöhe, geprägt durch gegenseitiges Vertrauen und gegenseitigen Respekt, der uns als Architekten erfolgreich arbeiten lässt. bof sucht diesen Dialog, wo immer er sich ergibt. Gute Architektur gewinnt erst durch die Aneignung im Gebrauch der Nutzer seine Qualität. Die Partizipation der Nutzer am Entwurf der Architektur ist also, wenn sie gut organisiert wird, eine Horizonterweiterung für Architekten.